Sonntag, 30. April 2023 | Beginn: 20:00 Uhr
JEVER ((LIVE)) im Pumpwerk: Hi! Spencer „memori“ Tour 2023
„Irgendwann vor Jahren hatt‘ ich mich verloren (...) Heute bin ich mir so nah wie ich vorher nie war.“ Diese Zeilen stammen aus der neuen Single „So schön allein” und singen Hi! Spencer nicht nur aus der Seele – sie sind auch die Essenz ihrer neuen EP memori, die sie am Sonntag, den 30. April 2023 um 20:00 Uhr live im Wilhelmshavener Pumpwerk präsentieren.
Denn neben starkem Indie-Pop-Rock-Punk, bildgewaltigen Texten und dem typischen Hauch Melancholie ist die neue Platte vor allem eines: bunt!
Diversity – kaum eine Thematik beschäftigt den gesellschaftlichen Diskurs der letzten Jahre so sehr wie diese. Wer bin ich? Wer sind wir? Fragen, mit denen sich auch die Jungs von Hi! Spencer intensiv auseinandergesetzt haben – jeder für sich; und zusammen als Band. Denn auch in der Musik gibt es diese Schubladen, in die man oft möglichst eindeutig passen soll: Pop, Rock, Punk oder Indie? Hi! Spencer hängen seit Jahren irgendwo dazwischen. Heute wissen sie: Das ist vollkommen okay.
Denn alles und jede*r setzt sich aus diversen Versatzstücken zusammen. Für genau diese Erkenntnis steht ihre neue EP memori und für alles, was Hi! Spencer als Band im Innersten ausmacht: große Offenheit und Freundschaft, die bis in die Kindheit reicht. Erinnerung und Selbstfindung sind dabei die elementaren Themen, die sich in den sechs Songs finden – und „memori” ist der Begriff, der beides vereint. „Wer braucht
denn schon mehr als nur sich?“ ist die Frage der Fragen. Durch die Inszenierung der Single „So schön allein” als Duett mit Nicholas Müller/Jupiter Jones und einem Kneipenchor, der den Refrain mitsingt, wird schnell deutlich, dass auch hier die Antwort irgendwo dazwischen liegt.
Aufgenommen wurde die EP mit Haus und Hof Produzent Tobi Schneider im Doc-MaKlang Studio Osnabrück. Für das Mastering wurde erneut Alex Kloss engagiert, der sich mit seinen Arbeiten für Leslie Clio, den Blackout Problems, Jennifer Rostock und vielen weiteren einen Namen gemacht hat. Das grafische Konzept stammt aus der Feder des Osnabrücker Kreativteams kraem: memori ist die Idee, das inhaltliche Leitmotiv des Selbstverlusts und der Selbstfindung (in Anlehnung an das Kinderspiel memory ®) neu zu spielen. Um zu zeigen, dass ein innerer Dualismus sich nicht zwangsläufig ausschließen muss, sondern vielmehr ergänzen kann. In diesem Sinne arbeitet das Artwork im Bauhaus-Stil mit verschiedenen Formen und Farben, die einander zu immer Neuem komplementieren. Klar; und doch wandelbar.